Ein kontroverses Wort,
vermutet hat man sie an jedem Ort.
Jedes Volk, jeder Stamm,
mit seiner eigenen Vorstellung auskam.
So phantasiegestaltet sie heute ist,
Magie war selten Schabernack und List.
Sie war Erklärung für all jene Sachen,
die uns das Verstehen schwer machen.
Warum pflügen Blitze vom Himmel herab,
warum rollt ein Stein bergab,
Warum verdunkelt sich die Sonne manches Mal,
warum kam der Hagel dieses Jahr in jenem Tal.
Das rechte Feld blieb gar verschont,
sofort ist klar, dass dort eine Hexe wohnt.
Wehe unsere Augen werden vom Licht betrogen,
früher war klar, ein Zauberer hat Unheil gewoben.
Was in alten Tagen als Magie bekannt,
hat man heut oft in der Wissenschaft erkannt.
Nun mag einer sagen, Magie, die gibt es nicht,
bekam man sie angeblich noch nie zu Gesicht.
Außer in fantastischen Filmen und Spielen.
die mir stets so sehr gefielen.
Dort wird sie als große Macht beschrieben,
oft als Erbe in einem Volk verblieben.
Auch eine seltene Gabe oder Kraft,
mit der man das unmögliche schafft.
Ein Werkzeug das dem Held gegeben,
oder dem bösen Schergen eben.
Hexer, Zauberer, Druide, Magier, Schamane,
Barwo, Fakir, Dschinn, Kami, Brahmane
Alles Namen für jene, die diese Kraft haben,
auch heute noch, wie manche es sagen.
Namen und Künste für Bücher voll Phantasie,
echt geben wird es solche Personen nie.
Dennoch denke ich das Magie unter uns weilt,
aber nicht, dass sie uns aktiv heilt.
Ein Raum voller fröhlich lachender Leute,
der Sonnenaufgang von Heute,
die Kraft die zwei Liebende spüren,
der Zauber wenn uns musikalische Klänge berühren.
Eine ganz andere Art der Magie, der Kraft,
die aber sonst nichts zu erklären schafft.
Dieses Gefühl, dieses Erleben,
also mag es Magie doch, irgendwie geben.
Damit ist klar jeder von uns kann sie anwenden,
es liegt also in unseren Händen,
ob wir einander magische Momente schenken,
oder lassen wir uns von Angst und Unwissenheit lenken.
Seid einander Magieweber,
schöne Momente Geber.
Lacht, freut euch, stiftet Frieden,
ich denke, das mag in unseren Händen liegen.
Tungstenturtle Poetry