Tungstenturtle Poetry

Wandel

Ein Mensch zu sein, heißt sich bewegen,
sei es beim Sport, beim Überlegen,
jeder Reiz, ist ein Erleben,
mag uns Grund zum Wandel geben.

So unstet das auch klingen mag,
ist was ich mich manchmal frag,
wer ist man? Warum? und Wann?
Ist man nur das was man kann?

Ist man das wie man sich ändert,
wenn man gemütlich schlendert,
ist Wankelmut gleich wandelbar?
Wie gut ist immer gleich und starr?

Jeder andre der uns begegnet,
ein jeder der mit uns redet.
Jedes Wort das wir so lesen,
macht uns, wie nie zuvor gewesen.

Wenn Zeit und Reiz gut passen,
können wir den Wandel fassen.
Dann gelingt es klar zu sagen,
ich bin anders seit diesen Tagen.

Oft einprägsam und radikal,
so manch Schicksalsschlag fatal,
manchmal aber ruhig und überlegt,
der Wandel zu handeln pflegt.

Sich immer wieder neu erfinden,
das Leben pur empfinden,
zu lachen, zu weinen, zu strahlen,
wir uns selber stets von neuem malen.

Seid dankbar für jene die euch wandeln,
die in eurem Sinne handeln,
Mag es auch lästig euch erscheinen,
sogar Ärger daraus keinem

Schätzt das was gut gemeint,
weil es folgt aus Liebe, die euch vereint.
Ich konnte das heute wieder sehen,
und beginne es langsam zu verstehen.

Wie Freunde, Familie und die, die wir Lieben,
uns immer wieder in eine Richtung schieben,
und andersherum wir mit unserm Wandeln,
als Einfluss auf andere handeln.

Ein harmonisches Miteinander soll es sein,
man darf durchaus auch mal verzeihn,
sich seine eigenen Fehler eingestehen,
um einen Wandel zu begehen.