Die Nächte werden länger,
die Welt um uns herum kalt,
das Gemüt hat einen Hänger,
die Traditionen, alt.

Quer durchs Land gefahren,
um die Toten zu ehren,
jene in Erinnerungen wahren,
kein Entkommen, kein Wehren.

in dieser Zeit verschwimmt die Welt,
zwischen hier und dort,
sich so manch Geist zu uns gesellt,
geflohen von einem tristen Ort?

Ich denke nicht,
im Totenreich wird getanzt,
entbunden jeder Pflicht,
gesungen und strawanzt.

Das Gerippe gut geschmiert,
damit die Bewegung rundum läuft,
das Geisterlaken drapiert,
man sich mit Weihwasser besäuft.

Jene die genug getanzt haben,
beginnen den Zyklus von neu,
sie werden ein neues Leben wagen,
ihrer Seele und dem Leben treu.