Lange liegt dieses Ereignis in Vergangenheit,
das erste Ende, einer Freiheit,
Ein Schritt im Ernst des Lebens,
eine Einrichtung des Lernens und des Prägens.
Bereits der erste Stempel der Artikulation,
Dialekt, Herkunft und Tradition.
Damals, nicht von hier, Akademikerkind,
wehte in der Schule ein rauer Wind.
Dann ging es los, das Hamsterrad,
ohne einer Herausforderung parat,
war wenig da mit Aufmerksamkeit,
kein Fußballer, keine Feuerwehr, ein Eklat.
Das machte „nicht von hier“, nicht besser,
dicklich, neugieriger, Karottenesser,
das gefundene Opfer für jene die eines brauchten,
die lieber Gewalt anwendeten und rauchten,
als nachzudenken und zu spielen,
oder auf der Konsole Erfolge zu erzielen.
Im Jahre Einundneunzig zum Computer Zugang,
ein Grund, wie mir das Überleben gelang.
Das Alphabet und die Zahlen habe ich verstanden,
Grundlage an Geographie und Biologie vorhanden,
Hochbegabt oder Sonderschüler war lange nicht klar,
der Unsicherheit war man sich Gewahr.
Ein Schutzengel, den auch meine Eltern hörten,
den meine Flausen wenig störten,
befreite mich aus der Hölle, die Volksschule für mich war,
eines ist für mich auch heute noch klar,
Schule war Krieg für mich, weil ich anders dachte,
weil ich mir meine Gedanken anders machte,
weil die Rechtschreibung manchmal Schabernack mit mir treibt,
und dass man nicht grundsätzlich mit einem t schreibt,
War mehr als einmal mein Untergang,
jede Prüfung Angst und Bang.
Großer Druck und Erwartung zu bringen,
und mag es auch pathetisch klingen.
Hätte man mir, dem Schulkind zugehört,
dann wäre ich, durch diese Zeit ungestört,
ohne Krieg und Kampf gegangen,
aber so konnte ich Werkzeug erlangen.
Hilfe zu suchen und anzunehmen,
dass es sich lohnt Freundschaft ernst zu nehmen,
dass es ein paar Lehrer braucht, die einen verstehen,
und es hilft ein Ziel vor Augen zu sehen.
Hohe Erwartungen, aus gutem Haus, ungehört,
meine Freizeit, schön und ungestört,
Die Schulzeit, ist gottseidank vergangen,
mal gegen, mal mit meinen Eltern, konnte ich den Sieg erlangen.
In autobiographischer Erinnerung an einen längst vergangenen Wahnsinn, wirklich gute Freunde, Tränen und Schmerz. Schule ist ein hartes Pflaster aus Anforderung, Druck und Erwartungshaltung. Es ist eine Zeit die fordert und formt. Sie prägt fürs Leben. Ein guter Psychologe ist empfehlenswert, für Eltern und Kind.
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