Tungstenturtle Poetry

Mond

Der Trabant der uns begleitet,
der die Nacht uns gern erhellt.
der das Firmament beschreitet,
von so manchem Hund bebellt.

Ist er Gegenstand von Sagen,
gar von einem Mann bewohnt,
manch Maus denkt Käse ists zum Nagen,
oder gar ein Gott der dort wohl thront.

Er ist Spiegel für die Sonne,
lässt unser Meer wohl tanzen.
sein Antlitz eine Wonne,
mit Ebbe und Flut, fixe Instanzen.

Der Mond ist so wie ein Freund da oben,
man weiß, dass er da ist,
egal ob Wolkenbuschen davor geschoben,
ein Freund der einem nicht bewusst ist.

Ein stiller Begleiter, in stetem Muster,
strahlt als Sichel oder Vollmond,
mal wie eine Kerze, mal wie ein Luster,
schön also, dass er dort oben wohnt.

Ruhig ist er, duldsam, ohne Worte,
oft braucht man nur jemanden der da ist,
scheint gleich an jedem Orte,
der Mond, für den du wie jeder andere gleich bist.